ProCredit Holding: Gewinn gesteigert, Wandel zur AG steht zur Abstimmung
Der Finanzdienstleister ProCredit Holding hat im ersten Quartal 2023 einen Gewinn von 29,5 Millionen Euro erzielt und damit das Ergebnis um mehr als 31 Millionen Euro verbessert. Der Zinsüberschuss der Bank steigt von 60,2 Millionen Euro auf 75,4 Millionen Euro, während der Provisionsüberschuss von 12,6 Millionen Euro auf 14 Millionen Euro erhöht werden konnte. Die Personal- und Verwaltungsaufwendungen sind ebenfalls gestiegen und liegen bei 55,9 Millionen Euro um 10 Millionen Euro über dem Vorjahreswert.
„Die Ergebnisse sind vor allem durch eine anhaltende positive Dynamik der Nettozinsmarge sowie stabile Kreditrisikoindikatoren begünstigt, die zu insgesamt niedrigen Risikokosten von 12 Basispunkten führten”, so die ProCredit Holding (WKN: 622340, ISIN: DE0006223407, Chart, News) zur Gewinnentwicklung.
Mit den Zahlen ersten Quartal 2023 fühle man sich „in den mittelfristigen Zielen der Gruppe bekräftigt”, so die ProCredit Holding. Die Gesellschaft kündigt zudem eine Veränderung bei der Rechtsform an. Bisher firmiert man als Kommanditgesellschaft auf Aktien und will sich in eine Aktiengesellschaft wandeln. Einen entsprechenden Vorschlag wird man auf der Hauptversammlung am 5. Juni 2023 zur Abstimmung stellen. Kommt es zu einer Zustimmung der Aktionäre, könne man den Rechtsformwechsel damit früher als ursprünglich geplant vollziehen.