ESPG will zum Marktführer aufsteigen
2022 steigen die Umsatzerlöse bei ESPG um 6 Prozent auf 12,5 Millionen Euro an. Das EBIT legt um 191 Prozent auf 11,8 Millionen Euro zu. Vor Steuern verdienen die Kölner 3,6 Millionen Euro, im Vorjahr gab es einen Vorsteuerverlust von 4 Millionen Euro. Der Marktwert der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien steht Ende 2022 bei 228,5 Millionen Euro, ein Plus von 11 Prozent. Hier spielt vor allem der Zukauf des Campteq Innovation Campus im Sommer 2022 eine Rolle.
Vorstand Ralf Nöcker spricht von einem außerordentlich erfolgreichen Geschäftsjahr: „Die vorläufigen Zahlen verdeutlichen, dass sich ESPG auf einem sehr guten Weg befindet und die strategische Fokussierung auf Wissenschaftsparks der richtige Schritt war. Unsere Science Parks erfreuen sich einer hohen Nachfrage.“
Nöcker sieht seine Gesellschaft als den führenden Spezialisten für Science Parks in Deutschland: „Die Asset Klasse hat ein attraktives Chancen-Risiko-Profil und erfreut sich einer anhaltend hohen Nachfrage. Zusammen mit Colliers haben wir kürzlich ein Whitepaper veröffentlicht, dass dem hiesigen Markt ein Transaktionsvolumen von rund einer Milliarde Euro in den letzten fünf Jahren zuschreibt.“
Ende 2022 umfasst das Portfolio von ESPG 16 Wissenschaftsparks mit einer Fläche von 126.000 Quadratmetern. Zu den 60 Mietern zählen Nuvisan, SAP, ABB oder Siemens.
Bis zum Herbst muss ESPG eine Anleihe refinanzieren. Nöcker spricht in diesem Zusammenhang von einem wichtigen Meilenstein: „Wir führen bereits erste Gespräche mit Anleihegläubigern. Die vorläufigen Geschäftszahlen zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Das spüren auch unsere Investoren.“
Der Vorstand äußert sich mit Bekanntgabe der Zahlen zu den Plänen nach einer gelungenen Refinanzierung der Anleihe: „Im Anschluss planen wir das Portfolio mit der Akquisition weiterer Science Parks auszubauen. Unser gemeinsames Ziel ist es, dass die Gesellschaft weiter profitabel wächst und sich zu einem Marktführer für Science Parks in Europa entwickelt.“