ESPG rutscht in die Verlustzone
2023 verbessert die European Science Park Group, kurz ESPG, die Erträge aus der Immobilienbewirtschaftung von 12,5 Millionen Euro auf 15,7 Millionen Euro. Die durchschnittliche Nettokaltmiete je Quadratmeter legt von 9,16 Euro auf 9,89 Euro zu. Die Leerstandsquote beträgt 17 Prozent. Der Wert des Immobilienportfolios steigt um 0,1 Millionen Euro auf 228,6 Millionen Euro an.
Das EBIT bei ESPG geht von 11,8 Millionen Euro auf 3,9 Millionen Euro zurück. Die schwierige Marktentwicklung hat dafür gesorgt, dass es nicht zu einer Portfolioaufwertung gekommen ist. Das drückt das Ergebnis ebenso wie verschiedene Einmalaufwendungen. Machte ESPG in 2022 noch einen Gewinn von 2,0 Millionen Euro, so wird für 2023 ein Verlust von 7,0 Millionen Euro gemeldet.
Ralf Nöcker sagt: „Das Marktumfeld bleibt außerordentlich herausfordernd, was sich nicht zuletzt in der Ergebnis- und Cashflow-Entwicklung zeigt. Hieran werden wir weiter intensiv arbeiten.“
2024 erwartet die Kölner Gesellschaft eine stabile Geschäftsentwicklung. Dazu Vorstand Markus Drews: „Wir haben es geschafft, in den vergangen Monaten den Leerstand in unseren Immobilien signifikant zu reduzieren und haben innovative Mieter gewonnen. Unser Portfolio erfreut sich weiterhin einer guten Nachfrage. Diese und die erwarteten weiteren Vermietungserfolge zeigen unsere Stärke auf dem Markt für Science Parks.“
Die Anleihe von ESPG notiert bei 52,15 Prozent. Auf Tradegate hat das Papier in den vergangenen zwölf Monaten rund 37 Prozent verloren.