Paion: Geschäftsbericht kommt erst Ende Mai
Paion verschiebt die Veröffentlichung des Geschäftsberichts für das Jahr 2022. Man befinde sich „weiter in Abstimmung mit dem zuständigen Abschlussprüfer Baker & Tilly GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf über den Abschluss der Prüfungshandlungen”, so das Aachener Pharma-Unternehmen.
Paion (WKN: A3E5EG, ISIN: DE000A3E5EG5, Chart, News) begründet dies mit einer außerordentlich aufwändigen Jahresabschlussprüfung für die Finanzberichterstattung und nochmals deutlich vergrößerten Pflichten hierbei. Man wolle den Jahresabschluss und den geprüften Konzernabschluss nun bis Ende Mai vorlegen.
Paion: Ergebnis 2022 nahe Breakeven-Schwelle
Vorläufige Zahlen für 2022 hatte Paion bereits Ende März vorgelegt und rechnet mit keinen wesentlichen Änderungen bei den gemeldeten Zahlen.
Paion meldet für das Jahr 2022 einen Anstieg des Umsatzes von 7,1 Millionen Euro auf 33,2 Millionen Euro. Bei den Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen weist das Aachener Pharmaunternehmen einen Anstieg von 5,2 Millionen Euro auf 6,5 Millionen Euro aus, während die Verwaltungs- und Vertriebskosten von 19,8 Millionen Euro auf 21,2 Millionen Euro gestiegen sind. Unter dem Strich reduziert sich der Verlust von 21,8 Millionen Euro auf 0,6 Millionen Euro bzw. Je Paion Aktie von 0,31 Euro auf 0,01 Euro.
Auch der operative Cashflow hat sich verbessert: Die Westdeutschen konnten hier aus einem Minus von 21,2 Millionen Euro ein Plus von 5,9 Millionen Euro machen. Paions Finanzmittel sind von 6,4 Millionen Euro auf 10,6 Millionen Euro gestiegen.
„Paions Schwerpunkte liegen im Jahr 2023 weiterhin auf der Kommerzialisierung seiner Produktpalette, bestehend aus den zugelassenen Produkten Remimazolam (Byfavo), Angiotensin II (GIAPREZA) und Eravacyclin (XERAVA)”, so das Unternehmen im März zum Ausblick. Zudem erwarte man steigende Produktverkäufe und Umsatzerlöse der Lizenznehmer und Vertriebspartner und daraus resultierend einen Anstieg der Lizenzgebühren.