Indus: Wärmepumpen können für Impulse sorgen
Indus trennt sich vom Autozulieferer-Seriengeschäft. Dies hatte zuletzt hohe Verlust eingefahren. Der Verkauf von Selzer und Schäfer soll noch in diesem Jahr vollzogen werden. Es liegen bereits Angebote vor, die aber nicht bindend sind.
Für 2023 rechnet Indus mit einem Umsatz von 1,9 Milliarden Euro bis 2,0 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge soll bei 7,0 Prozent bis 8,0 Prozent liegen. 2022 waren es 1,804 Milliarden Euro bzw. 7,4 Prozent. Die Analysten von FMR erwarten für 2023 1,924 Milliarden Euro bzw. 7,9 Prozent. Demnach sind die Ziele von Indus erreichbar. Gestützt wird diese Annahme vom guten Jahresauftakt.
Für 2022 zahlt Indus eine Dividende von 0,80 Euro je Aktie. Im Vorjahr gab es 1,05 Euro je Papier. Die Experten erwarten, dass die Dividende für 2023 bei 1,00 Euro liegen wird.
Impulse kann es in den kommenden Jahren von der Beteiligung Remko geben. Diese ist im Markt für Wärmepumpen aktiv. Hier dürfte es künftig eine höhere Nachfrage geben.
Da sich Indus vom Autozuliefergeschäft getrennt hat, wird die Aktie von den Experten neu bewertet. Das Kursziel steigt von 30,00 Euro auf 41,70 Euro an. Wie bisher gibt es eine Kaufempfehlung für die Aktien von Indus (WKN: 620010, ISIN: DE0006200108, Chart, News). Aus Sicht der Experten kann man die Kursziel aufgrund der veränderten Lage und der Anwendung von IFRS 5 aber nur schwer miteinander vergleichen.
Die Aktien von Indus verlieren 1,5 Prozent auf 26,95 Euro.