Limes Schlosskliniken: Verzögerungen in Lindlar – Akquisitionen in Aussicht
Um 19,1 Prozent verbessert Limes Schlosskliniken 2022 den Gesamtertrag auf 30,1 Millionen Euro. Das EBITDA legt um fast 44 Prozent auf 8,653 Millionen Euro zu. Operativ verdient Limes 5,99 Millionen Euro, ein Plus von 32,4 Prozent. Unterm Strich bleibt ein Gewinn von 4,86 Millionen Euro, im Vorjahr waren es 4,11 Millionen Euro. Je Aktie steigt der Gewinn von 13,45 Euro auf 14,34 Euro an.
2023 will Limes Schlosskliniken einen Umsatz von mehr als 30 Millionen Euro erwirtschaften, das EBITDA soll auf der Höhe von 2022 liegen.
Die Übergabe des neuen Standorts in Lindlar verschiebt sich, für 2023 sind in der Prognose keine Umsätze aus Lindlar eingeplant. Limes geht nicht darauf ein, wieso es zu der Verzögerung kommt oder wann der dortige Klinikbetrieb starten wird. Eigentlich war geplant, dass der Standort Lindlar im März 2023 eröffnet. Frühere Planungen sahen sogar einen Start in 2022 vor, Lieferprobleme sorgten in der Folge für Verzögerungen.
Auch mögliche Akquisitionen werden in der Prognose nicht berücksichtigt. Limes bestätigt jedoch, dass man bei zwei möglichen Akquisitionszielen in fortgeschrittenen Verhandlungen steht. Das Portfolio könnte somit noch im laufenden Jahr um zwei Kliniken wachsen, was die Prognose entsprechend verändern würde. Der Umsatz könnte dann um 10 Millionen Euro zulegen.
Die Aktien von Limes Schlosskliniken (WKN: A0JDBC, ISIN: DE000A0JDBC7, Chart, News) verlieren 4,0 Prozent auf 338,00 Euro.