Intica Systems: Marge sinkt deutlich
Der Umsatz von Intica Systems sinkt 2022 um 5 Prozent auf 90,7 Millionen Euro. Erwartet hatte das Unternehmen aus Passau einen Umsatz von 85 Millionen Euro bis 100 Millionen Euro. Im Automotive-Bereich liegt das Minus bei 4,6 Prozent, 68,7 Millionen Euro werden erwirtschaftet. Im Segment Industry & Infrastructure stehen 22,0 Millionen Euro in den Büchern, ein Minus von 7,1 Prozent. Der Auftragsbestand geht von 114,2 Millionen Euro auf 94,7 Millionen Euro zurück.
Die EBIT-Marge kommt auf 2,6 Prozent (Vorjahr: 3,5 Prozent). Hier stand die Prognose bei 2,5 Prozent bis 3,5 Prozent. Das operative Ergebnis sinkt von 3,4 Millionen Euro auf 2,3 Millionen Euro.
Zum Jahresende verspürte Intica einen verstärkten Preisdruck, das Abrufverhalten wurde wieder unsteter. Die Unsicherheiten im gesamtwirtschaftlichen Umfeld sind 2023 weiter zu spüren. Auch im ersten Quartal gibt es eine hohe Volatilität beim Abrufverhalten der Kunden. Ein künftiger Treiber dürfte die E-Mobilität werden. So startet noch im laufenden Jahr in Mexico ein substanzieller Auftrag für einen E-Autoproduzenten aus den USA.
Eine genaue Prognose für 2023 will Intica mit dem Geschäftsbericht am 27. April publizieren. Man sieht sich insgesamt als weiterhin gut aufgestellt an, um an der hohen Nachfrage nach E-Lösungen zu partizipieren.
Die Aktien von Intica (WKN: 587484, ISIN: DE0005874846, Chart, News) verlieren 1,3 Prozent auf 7,70 Euro.