InTiCa Systems senkt Margenprognose
In den ersten neun Monaten des Jahres 2023 verzeichnete InTiCa Systems SE einen Konzernumsatz von 67,5 Millionen Euro, was einem Rückgang von 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die EBIT-Marge lag bei 0,5 Prozent, im Vergleich zu 3,0 Prozent im Vorjahr. Unter dem Strich fällt man in die roten Zahlen: So meldet das Unternehmen aus Passau am Mittwoch einen Neunmonatsverlust von 0,7 Millionen Euro nach einem Gewinn von 1,2 Millionen Euro im Vergleichszeitraum 2022.
Dem gegenüber blieb der Auftragsbestand mit 106 Millionen Euro weiterhin auf einem hohen Niveau, eine Million Euro unter dem Vorjahreswert.
Das Unternehmen erlebte unterschiedliche Entwicklungen in seinen Segmenten: Während das Segment Industry & Infrastructure ein Wachstum von 19,8 Prozent verzeichnete, ging der Umsatz im Automotive-Segment um 12,6 Prozent zurück. Das EBITDA reduzierte sich auf 4,8 Millionen Euro, was einer EBITDA-Marge von 7,2 Prozent entspricht. Aufgrund gestiegener Löhne und Zinskosten sowie des Wettbewerbsdrucks insbesondere aus Asien steht das Unternehmen vor finanziellen Herausforderungen.
InTiCa Systems hat aufgrund der volatilen Marktentwicklung und der Unsicherheiten seine Umsatz- und EBIT-Prognosen für das Gesamtjahr 2023 angepasst. Der Umsatzkorridor wurde auf 85 bis 90 Millionen Euro an das untere Ende der bisherigen Prognose konkretisiert. Die EBIT-Spanne wurde auf -1,0 bis +0,5 Prozent gesenkt. Bisher erwartete InTiCa Systems eine EBIT-Marge am unteren Rand der Spanne von 2,5 bis 3,5 Prozent. Mittelfristig bleibe die „Produkt- und Technologiestrategie aber vielversprechend”, so das Unternehmen.