Grenke senkt die Dividende - Ergebnis am oberen Ende der Prognose

Grenke hat vorläufige Zahlen für das Jahr 2022 vorgelegt. Der Leasings- und Factoring-Konzern aus Baden-Baden meldet einen Gewinn von 84,2 Millionen Euro. 2021 hatte man 95,2 Millionen Euro Gewinn erzielt, bereinigt um einen Sondereffekt waren es 72,2 Millionen Euro. Erwartet hatte das süddeutsche Unternehmen einen Überschuss zwischen 75 Millionen Euro und 85 Millionen Euro.
Die Dividende soll von 0,51 Euro je Grenke Aktie (WKN: A161N3, ISIN: DE000A161N30, Chart) auf 0,45 Euro sinken. „Dies entspräche einer Ausschüttungsquote von 25 Prozent und läge somit im Rahmen der Dividendenpolitik des Konzerns”, so Grenke zum Dividendenvorschlag. Die Hauptversammlung findet am 16. Mai statt, die Bilanz für 2022 soll am 16. März publiziert werden.
Für 2023 prognostiziert Grenke einen Gewinn zwischen 80 Millionen Euro und 90 Millionen Euro, während das Leasing-Neugeschäft eine Summe zwischen 2,6 Milliarden Euro und 2,8 Milliarden Euro erreichen soll. Zusätzliche Investitionen in die Digitalisierung des Geschäfts werden allerdings im Jahr 2024 das Ergebnis belasten. Grenke senkt die Gewinnprognose für das kommende Jahr von 140 Millionen Euro auf 120 Millionen Euro.
„Bereits im Geschäftsjahr 2025 soll der Break-even-Punkt erreicht werden, sodass die Effizienzsteigerung in den Vertriebs- und Verwaltungsaufwendungen erstmalig die Kosten der IT-Investitionen übersteigt”, so Grenke. Für den Dreijahreszeitraum beziffert das Unternehmen das zusätzliche Investitionsbudget auf 45 Millionen Euro bis 50 Millionen Euro.