Pfizer: BioNTech-Partner überwindet Schallmauer

2022 kann Pfizer die Erlöse um 23 Prozent auf 100,3 Milliarden Dollar steigern. Erstmals wird damit die Marke von 100 Milliarden Dollar geknackt. Auf den Corona-Impfstoff Comirnaty entfallen dabei 37,8 Milliarden Dollar, auf das Corona-Medikament Paxlovid 18,9 Milliarden Dollar. Das bereinigte Ergebnis je Aktie legt um 62 Prozent auf 6,58 Dollar zu. Der Konsens stand bei 6,49 Dollar.
2023 sollen die Erlöse von Pfizer zwischen 67 Milliarden Dollar und 71 Milliarden Dollar liegen. Der Markt geht von 71,1 Milliarden Dollar aus. Dabei sollen 13,5 Milliarden Dollar auf den Corona-Impfstoff und 8,0 Milliarden Dollar auf Paxlovid entfallen. Den bereinigten Gewinn je Aktie sieht Pfizer bei 3,25 Dollar bis 3,45 Dollar.
Die Analysten der DZ Bank erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von Pfizer (WKN: 852009, ISIN: US7170811035, Chart, News). Das Kursziel sehen sie bei 53,00 Dollar. Bisher stand es bei 57,00 Dollar.
Die Umsatzerwartungen des BioNTech-Partners Pfizer für seine Corona-Produkte sind bemerkenswert. Viele Kunden haben noch Restbestände, die im Jahresverlauf abgebaut werden, daher sollten die Umsätze temporär zurückgehen. Ab 2024 rechnen die Experten zumindest in den USA wieder mit steigenden Corona-Umsätzen.
Die Experten sehen den Gewinn je Aktie 2023 bei 4,12 Dollar (alt: 5,02 Dollar). 2024 sollen es 4,19 Dollar (alt: 4,26 Dollar) sein.
Bis Mitte 2024 kann es aus der Pipeline von Pfizer (WKN: 852009, ISIN: US7170811035, Chart, News) bis zu 19 weitere Zulassungen geben. Für die Produkteinführungen bedarf es entsprechender Marketinganstrengungen, die sich zunächst auf das Ergebnis auswirken.