BioNTech, Pfizer und Moderna: Die „Omikron-Booster” haben ein „go” von der EMA

Das Comirnaty-Duo BioNTech/Pfizer sowie Spikevax-Entwickler Moderna haben auch bei der EMA Erfolg mit ihren Notfall-Zulassungsanträgen für die neuen COVID-19 Impfstoffe, die auf Omikron-Varianten von SARS-CoV-2 angepasst sind. Die beiden bivalenten Impfstoffkandidaten wurden gestern bereits von der FDA in den USA zugelassen (heute wird dort auch die CDC zustimmen). Am Donnerstag gibt es auch vom zuständigen Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) ein „go” für die Verwendung bei Personen ab 12 Jahren.
Das Votum war erwartet worden. Bis zur Zulassung der beiden bivalenten COVID-19 Impfstoffkandidaten in der EU bedarf es jetzt noch eines Formal-Schrittes: Die EU-Kommission muss grünes Licht geben. Das dürfte zeitnah erfolgen, die Kommission orientiert sich in der Regel an dem Votum des CHMP. Damit wäre auch eine zeitnahe erst Auslieferung der Impfstoffe möglich.
„Die mit den angepassten Impfstoffen beobachteten Nebenwirkungen waren mit denen der Originalimpfstoffe vergleichbar und waren in der Regel leicht und von kurzer Dauer”, meldet die EMA heute. Studien haben laut der Behörde gezeigt, dass die beiden Impfstoffe „bei zuvor geimpften Personen starke Immunreaktionen gegen Omicron BA.1 und den ursprünglichen SARS-CoV-2-Stamm auslösen können”.
In der US-Vorbörse liegt die BioNTech Aktie aktuell gegenüber dem NASDAQ-Schlusskurs vom Mittwoch leicht im Plus, während die Aktienkurse von Moderna und Pfizer leicht nachgeben.