Clean Logistics: Kursziel der Aktie bricht ein
Vor Weihnachten wurde bekannt, dass es bei Clean Logistics finanziell eine schwierige Situation gibt. Die Gesellschaft reagiert und startet eine Kapitalerhöhung. Man will bis zu 2,7 Millionen neue Aktien zu je 1,80 Euro ausgeben. So können brutto fast 4,9 Millionen Euro ins Unternehmen kommen.
Ende Dezember erklärt Vorstand und Mitgründer Dirk Lehmann seinen Rücktritt. Wenige Wochen zuvor war bereits Jürgen Akkermann aus dem Gremium ausgeschieden. Er war erst im September berufen worden.
Eine im Sommer erworbene niederländische Gesellschaft hat Clean Logistics schon wieder verkauft. Das verringert die Schulden der Gesellschaft.
Die Analysten von First Berlin haben vor diesem Hintergrund ihre Umsatzschätzung für 2022 auf 1,5 Millionen Euro reduziert. Sie erwarten einen Verlust je Aktie von 0,90 Euro. 2023 gehen sie von einem Umsatz von 28,76 Millionen Euro und einem Verlust je Aktie von 0,38 Euro aus. Die Prognosen für 2024 belaufen sich auf 64,41 Millionen Euro bzw. +0,13 Euro.
Unverändert gibt es von den Analysten das Rating „add“ für die Aktien von Clean Logistics. Das Kursziel stand bisher bei 19,00 Euro. Es wird in der neuen Studie auf 4,10 Euro reduziert.
Die Aktien von Clean Logistics (WKN: A1YDAZ, ISIN: DE000A1YDAZ7, Chart, News) verlieren 0,6 Prozent auf 3,38 Euro. Innerhalb von sechs Monaten hat das Papier 66 Prozent nachgegeben.