Dr. Hönle erwartet Ergebnissprung im neuen Geschäftsjahr
Vorläufigen Zahlen zufolge hat die Dr. Hönle AG das Geschäftsjahr 2021/2022 mit einem Verlust abgeschlossen. Vor Zinsen und Steuern weist das Unternehmen aus Gilching einen Verlust von 10,1 Millionen Euro aus, nachdem im Jahr zuvor noch ein leichter Gewinn erzielt werden konnte. Der Umsatz ist dagegen um 9,9 Prozent auf 126,5 Millionen Euro gestiegen. „Der Umsatz und das Ergebnis liegen damit innerhalb des zuletzt kommunizierten Zielkorridors”, so die Hönle-Gruppe.
Bereinigt man Sondereffekte, so hat das Unternehmen den Gewinn vor Zinsen und Steuern 2021/2022 von 7,9 Millionen Euro auf 8,9 Millionen Euro steigern können.
Für das Geschäftsjahr 2022/2023 rechnet die Gesellschaft wieder mit einem Sprung in die schwarzen Zahlen beim unbereinigten operativen Ergebnis. So solle das Betriebsergebnis zwischen 10 und 13 Millionen Euro liegen, kündigt Dr. Hönle (WKN: 515710, ISIN: DE0005157101, Chart, News) an. Den Umsatz erwartet das Unternehmen in diesen Geschäftsjahr zwischen 110 und 120 Millionen Euro.
„Vielversprechende Kundenprojekte in allen drei Geschäftssegmenten und eine gute Auftragslage bilden die Basis für eine positive Geschäftsentwicklung der Hönle Gruppe. Die Anpassung der Verkaufspreise wird im Laufe des Geschäftsjahres 2022/2023 zu einer Verbesserung der Rohertragsmargen führen. Der Verkauf der Raesch Quarz (Germany) GmbH, die mit ihren Schmelzöfen zu den energieintensiven Unternehmen gehört, macht die Hönle Gruppe zukünftig unabhängiger von steigenden Energiepreisen und führt zu positiven Ertrags- und Liquiditätseffekten auf Konzernebene”, so das Unternehmen.