Hönle fällt in die roten Zahlen - Prognose bestätigt
Die Hönle-Gruppe hat in den ersten neun Monaten ihres Geschäftsjahres 2022/2023 einen Verlust beim Betriebsergebnis von 6,8 Millionen Euro erzielt nach einem Plus von 9,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Je Hönle Aktie fällt ein Verlust von 1,09 Euro an nach 0,77 Euro Gewinn zuvor. Insgesamt verschlechtert sich das Ergebnis um mehr als 11 Millionen Euro au einen Verlust von 6,5 Millionen Euro. Der Umsatz liegt bei 79,7 Millionen Euro, was einem Rückgang von 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Das Ergebnis belastet haben Einmaleffekte in Höhe von 11,9 Millionen Euro, vor allem auf der Aufgabe der Produktlinie der mobilen Luftentkeimungssysteme basierend. Der Auftragsbestand bleibe weiterhin hoch, so die Hönle-Gruppe (WKN: 515710, ISIN: DE0005157101, Chart, News). Der Umsatzrückgang sei hauptsächlich auf den Bereich der Luftentkeimung zurückzuführen, der aufgrund der abklingenden Pandemie einen deutlichen Einbruch erlebte.
Trotz der negativen Entwicklungen im dritten Quartal hat der Vorstand der Hönle-Gruppe seine Prognose für das Geschäftsjahr 2022/2023 bestätigt. Das Unternehmen aus Gilching erwartet laut eigenen Angaben vom Montag einen Jahresumsatz zwischen 100 und 105 Millionen Euro und ein bereinigtes Betriebsergebnis zwischen 5,5 und 6,5 Millionen Euro. Unter Berücksichtigung der negativen Einmaleffekte wird ein Betriebsergebnis zwischen minus 7 und minus 8 Millionen Euro erwartet.
Laut Hönle-Vorstand werden alle Geschäftsfelder der Gruppe voraussichtlich ein positives bereinigtes Betriebsergebnis und einen positiven operativen Cashflow erzielen.