CureVac: Vorstände verkaufen Aktien aus Steuer-Gründen - Aktie nahe Allzeittief
CureVac meldet Directors Dealings: Unternehmensangaben zufolge haben der Vorstandsvorsitzende Franz-Werner Haas, der Finanzvorstand Pierre Kemula und die Interim Chief Development Officer Ulrike Gnad-Vogt insgesamt 103.775 CureVac-Aktien verkauft.
Die Verkäufe wurden ausschließlich zur Begleichung von Steuer- und Sozialversicherungsverpflichtungen aus einem alten virtuellen Aktienoptionsplan durchgeführt, der ausgewählten Mitgliedern des Managements virtuelle Optionen gewährte, so CureVac zur Begründung der Verkäufe. Die Steuerverpflichtungen entstanden aufgrund von Optionsausübungen, die gemäß den Bestimmungen des Prior VSOP-Programms festgelegt waren.
„Jenseits von Steuerverpflichtungen beabsichtigt keines der drei Mitglieder der Geschäftsleitung, in absehbarer Zeit weitere Aktien zu verkaufen“, so CureVac.
CureVac Aktie bleibt im Keller, BioNTech und Moderna nicht
An der NASDAQ kann die CureVac Aktie (WKN: A2P71U, ISIN: NL0015436031, Chart, News) Erholungstendenz verzeichnen, wie sie bei den Aktien den beiden mRNA-Konkurrenten BioNTech und - noch deutlicher - Moderna zu sehen ist. Im Handel am Mittwoch hat CureVacs Aktienkurs an der Tech-Börse in den USA mehr als 11 Prozent an Wert auf einen Schlusskurs von 7,17 Dollar verloren. Damit liegt der Aktienkurs der Süddeutschen weiter in der Nähe des Allzeittiefs, das bei 6,81 Dollar erst Ende November erreicht wurde.
2020 wurden für die CureVac Aktie noch mehr als 151 Dollar bezahlt, bevor das COVID-19 Impfstoffprojekt der Tübinger keinen Erfolg hatte - wir berichteten ausführlich.
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