Aurelius: Pipeline dürfte gut gefüllt sein
Aurelius ist weiter auf Einkaufstour. Von Sappi erwirbt die im m:access notierte Gesellschaft drei Papierproduktionsstätten in den Niederlanden, Finnland und Deutschland. Die drei Anlagen erwirtschaften einen jährlichen Umsatz von 1 Milliarde Euro. Das EBITDA liegt bei 58 Millionen Euro, der Jahresverlust lag zuletzt bei 6,5 Millionen Euro. Der Transaktionswert beläuft sich auf 272 Millionen Euro.
Den Deal führt Aurelius zusammen mit dem Aurelius European Opportunities Fund IV durch. Das erhöht die finanziellen Möglichkeiten. Für die Analysten von Alster Research zeigt dies die neuen Chancen, die Aurelius hat. Früher wären solche Akquisitionen aufgrund der Größe nicht machbar gewesen.
Die Analysten bestätigen nach dem Zukauf die Kaufempfehlung für die Aktien von Aurelius. Das Kursziel sehen die Experten wie zuvor bei 43,00 Euro.
Die aktuelle Wirtschaftslage in Europa dürfte es Aurelius ermöglichen, weitere interessante Akquisitionen zu tätigen. Viele große Unternehmen dürften Restrukturierungsprogramme starten, die Kaufchancen bringen. Die Pipeline von Aurelius dürfte somit gut gefüllt sein.
Im laufenden Jahr erwarten die Analysten unverändert einen Gewinn je Aktie von 1,47 Euro, 2023 sollen es 2,02 Euro sein.
Die Aktien von Aurelius (WKN: A0JK2A, ISIN: DE000A0JK2A8, Chart, News) gewinnen 1,1 Prozent auf 18,70 Euro.