Nynomic hat die Hausaufgaben gemacht
2021 lag der Umsatz von Nynomic bei 105 Millionen Euro. 2022 rechnen die Vorstände Fabian Peters und Maik Müller mit einem Umsatz von 110 Millionen Euro. Das bekräftigen sie auf der Zürcher Kapitalmarktkonferenz (ZKK) von GBC. Ihr Optimismus stützt sich auch auf einen Auftragsbestand von 79,5 Millionen Euro zum Stichtag 30. Juni. Das EBIT wird 2022 bei mehr als 14,0 Millionen Euro erwartet. 2021 stand es bei 13,0 Millionen Euro. Zum Halbjahr hatte man 7,0 Millionen Euro eingefahren. Mittelfristig wollen die Vorstände den Umsatz auf 150 Millionen Euro steigern. Mit dieser Prognose fühlt man sich „sehr komfortabel“. Die EBIT-Marge soll sich bei rund 15 Prozent einpendeln.
Aktuell notiert Nynomic (WKN: A0MSN1, ISIN: DE000A0MSN11, Chart, News) bei weniger als 29 Euro, in den vergangenen zwölf Monaten stand die im Segment Scale notierte Aktie aber auch schon bei 50 Euro. Dort will man wieder hinkommen. Peters und Müller betonen, dass man die Hausaufgaben gemacht habe und entsprechend guter Dinge sei.
Aufgeteilt ist Nynomic in die Bereiche Clean Tech, Green Tech und Life Science. Es gibt im Portfolio Sensoren, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden, Systeme zur Qualitätskontrolle von LEDs und Displays aber auch Geräte zur Bestimmung von Substanzen und zum Erkennen falscher Medikamente sowie Probegeräte im Diagnosebereich. Die Historie als reiner Hardware-Hersteller ist Vergangenheit, man hat sich massiv verändert. Das Wachstum soll sich künftig durch alle drei Bereiche ziehen. Damit spielt die Industrie 4.0 Nynomic in die Karten, diese erweist sich als Impulsgeber bei einer, so die Vorstände, breiten und stabilen Kundenbasis.