Steinhoff International steigert Neunmonats-Umsatz - Aktie hält wichtige Kursmarke
Steinhoff International hat heute ungeprüfte operative Eckdaten für die ersten neun Monate im Geschäftsjahr 2021/2022 bekannt gegeben. Das Unternehmen meldet einen Anstieg der gruppenweiten Umsätze von 6,92 Milliarden Euro auf 7,76 Milliarden Euro. Mit jeweils rund 3,6 Milliarden Euro Umsatz entfällt der Löwenanteil auf die Pepco Group sowie die südafrikanische Pepkor Holdings. Greenlit Brands steuert 532 Millionen Euro zu dem gruppenweiten Neunmonatsumsatz von Steinhoff International bei.
Die bilanziell nicht voll konsolidierte, aber assoziierte US-Gesellschaft Mattress Firm, an der Steinhoff International weiter beteiligt ist, hat den Neunmonatsumsatz von 2,63 Milliarden Euro auf knapp 2,9 Milliarden Euro erhöhen können.
Lockdown-Effekte lassen nach
Die Zahlen von Steinhoff International wurden nach Angaben der niederländisch-südafrikanischen Gesellschaft zum einen von den Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine geprägt, aber auch von den nachlassenden Effekten aus den COVID-19 Lockdownmaßnahmen. Die Unternehmen der Gruppe „zeigen weiterhin eine robuste Leistung und sind auf ihren jeweiligen Märkten gut positioniert”, so Steinhoff am Montag. Laut Unternehmen „bestehen nach wie vor erhebliche Handels- und andere Unwägbarkeiten”.
An der Stuttgarter Börse notiert die Aktie von Steinhoff International (WKN: A14XB9, ISIN: NL0011375019, Chart, News) am Montag in der Mittagsstunde bei 0,1444 Euro. Damit kann sich der Aktienkurs des Einzelhandelskonzerns weiter oberhalb einer wichtigen charttechnischen Unterstützungszone halten. Der Bereich erstreckt sich oberhalb des Tagestiefs vom 2. Mai bei 0,1371 Euro und bildet seit diesem Tag eine Auffangzone, an der die Steinhoff International Aktie immer wieder Halt gefunden hat und die nicht unterschritten wurde.
Allerdings blieben große Absetzbewegungen nach oben aus, in den letzten Wochen endeten Kurserholungen der Handels-Aktie zunächst bei 0,167/0,171 Euro und zuletzt mit immer tieferen lokalen Erholungshochs, die maximal bis zur fallenden 50-Tage-Linie voran kamen. Aktuell notiert dieser gleitende Durchschnitt bei 0,1489 Euro.