TAG Immobilien bestätigt Planungen - Gewinn gefallen
TAG Immobilien hat Zahlen für das erste Halbjahr 2022 vorgelegt. Das Hamburger Unternehmen meldet einen Anstieg der Nettomiete von 166 Millionen Euro auf 169,1 Millionen Euro. Auf bereinigter Basis ist das EBITDA von 114,2 Millionen Euro auf 117,6 Millionen Euro gestiegen. Unter dem Strich meldet TAG Immobilien einen Gewinnrückgang von 324,1 Millionen Euro auf 301,8 Millionen Euro. Die Funds from Operations sind im ersten Halbjahr 2022 von 91,5 Millionen Euro auf 96,2 Millionen Euro gestiegen.
„Die TAG führt weiterhin eine halbjährliche Bewertung ihres Immobilienportfolios durch. Aus der Bewertung zum 30. Juni 2022 resultierte ein Bewertungsgewinn von insgesamt 273 Millionen Euro“, so das Hamburger Unternehmen am Dienstag. Man bewerte das Portfolio in Deutschland nun mit rund 1.270 Euro je Quadratmeter und einer Bruttoanfangsrendite von 5,1 Prozent, heißt es.
Die Prognose für 2022 wird bestätigt. Das Unternehmen erwartet Funds from Operations zwischen 188 Millionen Euro und 192 Millionen Euro. Als Dividende sollen auf dieser Basis 142,5 Millionen Euro an die Aktionäre ausgeschüttet werden. Nach der jüngsten Kapitalerhöhung verteilen sich die Summen aber auf eine größere Anzahl an TAG Immobilien Aktien (WKN: 830350, ISIN: DE0008303504, Chart, News).
„Mit Hilfe des Erlöses aus der Bezugsrechtskapitalerhöhung und unter Verwendung vorhandener liquider Mittel konnte die Brückenfinanzierung für die ROBYG-Akquisition bereits von 650 Millionen Euro zum 30. Juni 2022 auf 310 Millionen Euro im Juli 2022 reduziert werden. Die Laufzeit der Brückenfinanzierung wurde darüber hinaus bis Januar 2024 verlängert“, so TAG Immobilien. Der verbleibende Betrag solle im Wesentlichen durch gezielte Verkäufe von Wohnungen in Deutschland im zweiten Halbjahr 2022 finanziert werden, kündigt die Gesellschaft an.