SMT Scharf: Gewinn mehr als verdoppelt - positive Signal aus Chinas Rohstoff-Markt
SMT Scharf meldet für das erste Halbjahr 2021 einen Umsatzanstieg von 30,8 Millionen Euro auf 37,5 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern hat das Unternehmen aus Hamm den Gewinn auf 7 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Der Konzerngewinn steigt von 3,6 Millionen Euro auf 9,2 Millionen Euro. Je Aktie von SMT Scharf (WKN: A3DRAE, ISIN: DE000A3DRAE2, Chart, News) bedeutet dies einen Ergebnisanstieg von 0,65 Euro auf 1,67 Euro. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit liegt bei 6,3 Millionen Euro im Plus nach einem Minus von 5,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Eine konkrete Prognose gibt der Bergbautechnik-Konzern nicht ab. „Angesichts der insgesamt unverändert großen Unsicherheit und Volatilität im Marktumfeld vor dem Hintergrund des Russland-Ukraine-Konflikts und einer steigenden Inflation sieht der Vorstand der SMT Scharf AG weiterhin von einer quantitativen Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2022 ab”, begründet das Unternehmen aus Hamm die Entscheidung.
„In Russland sind die mittelfristigen Aussichten für SMT Scharf gedämpft. Mit Blick auf die weitere Geschäftstätigkeit in diesem Markt werden wir die gegebenen Chancen und Risiken weiterhin genau beobachten, um, insofern nötig, entsprechende Maßnahmen einleiten zu können”, sagt SMT-Chef Hans Joachim Theiß mit Blick auf die Sanktionen gegen das Krieg führende Land.
Besser sieht die Lage in anderen Regionen der Welt aus. „Auch wenn die Auswirkungen der globalen Wirtschaftskrise auch im Markt für Bergbauausrüstung spürbar sind, stellen wir insgesamt positive Markttendenzen in den Märkten für Bergbauausrüstung fest”, so Theiß. Vor allem in China seien „Signale erkennbar, dass es zu einer weiteren Belebung des Bergbaumarktes kommen könnte”.