Schaeffler: Situation soll sich entspannen
Um fast 10 Prozent steigt im zweiten Quartal der Umsatz bei Schaeffler auf 3,79 Milliarden Euro. Das liegt leicht über den Erwartungen. Das EBIT von 186 Millionen Euro verfehlt den Konsens, der bei 210 Millionen Euro lag. Im Vorjahr kam der Zulieferer auf 341 Millionen Euro. Vor allem der Bereich Automotive bleibt hinter den Erwartungen zurück. Hier sinkt das bereinigte EBIT von 119 Millionen Euro auf 11 Millionen Euro, während der Markt mit 33 Millionen Euro rechnete.
Für das Gesamtjahr prognostiziert Schaeffler weiter ein organisches Umsatzplus von 6 Prozent bis 8 Prozent. Die bereinigte EBIT-Marge soll bei 5 Prozent bis 7 Prozent liegen. Im ersten Halbjahr waren es 6,1 Prozent.
Die Analysten der DZ Bank bleiben bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Schaeffler. Das Kursziel steht weiter bei 6,50 Euro.
Den Gewinn je Aktie sehen die Analysten 2022 bei 0,82 Euro (alt: 0,86 Euro). 2023 sollen es 1,10 Euro (alt: 1,16 Euro) sein.
Im zweiten Halbjahr erwarten die Analysten eine Geschäftsbelebung. Die Situation bei den Halbleitern soll sich entspannen.
Die Aktien von Schaeffler (WKN: SHA015, ISIN: DE000SHA0159, Chart, News) geben 2,6 Prozent auf 5,53 Euro nach.