4SC sieht sich bis ins Schlussquartal 2023 hinein finanziert
Das Biotech-Unternehmen 4SC AG hat am Dienstag Zahlen für die erste Jahreshälfte 2022 vorgelegt. Die Gesellschaft aus Planegg-Martinsried meldet einen Rückgang der liquiden Mittel von 29 Millionen Euro per Ende 2021 auf 17,8 Millionen Euro per Ende Juni 2022. Der Barmittelverbrauch liege damit innerhalb der Erwartungen. Für 2022 geht 4SC von einem monatlichen Liquiditätsbedarf zwischen 1,5 Millionen Euro und 1,8 Millionen Euro aus.
Die Gesellschaft sieht sich damit bis ins Schlussquartal 2023 hinein finanziert. „In Q1 2022 haben wir beschlossen, das Domatinostat-Programm einzustellen und uns ausschließlich auf Resminostat und das Erreichen eines Ergebnisses in der zulassungsrelevanten RESMAIN-Studie zu konzentrieren. Diese Maßnahmen haben uns geholfen, Barmittel zu sichern und dem Unternehmen genügend Zeit und Mittel zur Verfügung zu stellen, um seinen überarbeiteten Plan bis Ende 2023 umzusetzen. Die Fortschritte bei RESMAIN waren im ersten Halbjahr 2022 sehr positiv, da die Rekrutierung für RESMAIN abgeschlossen wurde. Infolgedessen und da wir nun fast 95% der für die Entblindung von RESMAIN erforderlichen Ereignisse erreicht haben, erwarten wir weiterhin erste Daten im zweiten Quartal 2023”, sagt Jason Loveridge, CEO bei 4SC.
Für das erste Halbjahr meldet 4SC (WKN: A14KL7, ISIN: DE000A14KL72, Chart, News) einen Verlust von 11,3 Millionen Euro bei einem Umsatz von 0,2 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte man einen Umsatz von 13,9 Millionen Euro und einen Gewinn von 1,9 Millionen Euro erzielt - allerdings dank eines Einmaleffekts aus einem Deal mit Immunic im ersten Quartal des vergangenen Jahres.
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