Steico bestätigt Prognose - Auftragslage soll Branche stabilisieren
Steico hat Zahlen für die erste Hälfte des Jahres 2022 vorgelegt. Das Unternehmen meldet einen Umsatzanstieg von 186,8 Millionen Euro auf 237,5 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern hat die Gesellschaft einen operativen Gewinn von 38,5 Millionen Euro erzielt nach 31,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn unter dem Strich steigt im ersten Halbjahr 2022 von 21,1 Millionen Euro auf 26,9 Millionen Euro.
„Inflation, Lieferkettenschwierigkeiten und steigende Zinsen dämpfen derzeit die konjunkturellen Erwartungen im Bausektor“, so Steico am Dienstag. Man blicke dennoch positiv auf das Gesamtjahr, so das Unternehmen in einer Stellungnahme. Die Prognose für 2022 wird bestätigt: Erwartet wird ein Umsatzanstieg um mehr als 20 Prozent sowie eine Marge vor Zinsen und Steuern im Vergleich zur Gesamtleistung von 13 Prozent bis 15 Prozent.
So rechnet man unter anderem mit stabilisierenden Auswirkungen des Auftragsüberhangs auf die Baubranche. „Aufgrund des starken Trends zu natürlichen Bauprodukten wird erwartet, dass sich der Holzbau auch in einem schwierigeren Marktumfeld behaupten kann. Darüber hinaus ist infolge der steigenden Energiekosten sowie zunehmender staatlicher Förderung mit einem deutlichen Anstieg der Sanierungstätigkeit zu rechnen“, so Steico.