Shell: Attraktive Dividendenpolitik
Shell ist im LNG-Bereich sehr aktiv. Man hat dabei langfristige Lieferverträge, die eigenen Produktionskapazitäten sollen weiter deutlich ausgebaut werden. Da Europa vom russischen Gas unabhängiger werden will, setzt der Kontinent verstärkt auf LNG. Auch hier spielt Shell eine wichtige Rolle.
Als attraktiv werten die Analysten der DZ Bank die Ausschüttungspolitik von Shell. Mehr als 30 Prozent des operativen Cashflows sollen an die Aktionäre gehen. Diese geschieht via Dividenden sowie über Aktienrückkaufprogramme. Im laufenden Jahr dürften so insgesamt 22 Milliarden Dollar bis 27 Milliarden Dollar an die Investoren fließen.
Aus Sicht der Analysten gibt es weiter eine Kaufempfehlung für die Aktien von Shell. Das Kursziel liegt wie bisher bei 32,50 Euro.
Im laufenden Jahr soll Shell laut dem Modell der Analysten 5,09 Dollar je Aktie verdienen. 2023 sollen es 4,74 Dollar sein. Die Dividendenrendite liegt bei 4,1 Prozent.
Als herausfordernd sehen die Analysten den grünen Konzernumbau bei Shell an. Dagegen ist der Ausstieg aus Russland gut beherrschbar.
Die Aktien von Shell (WKN: A3C99G, ISIN: GB00BP6MXD84, Chart, News) geben 1,0 Prozent auf 23,725 Euro nach.