Hawesko hebt Dividende an - Lockdown-Effekte „nicht mehr vorhanden”

Von der Hawesko Holding wurden am Donnerstag endgültige Zahlen für das Jahr 2021 vorgelegt. Die Gesellschaft meldet einen Umsatzanstieg um 9,7 Prozent auf 680,5 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern konnte man den Gewinn um 25,8 Prozent auf 53,1 Millionen Euro verbessern. „Der größte Wachstumstreiber war das E-Commerce, aber auch die Segmente Retail und B2B haben zu dem Erfolg maßgeblich beigetragen”, so Hawesko heute in einer Mitteilung. Unter dem Strich klettert der Gewinn je Hawesko Aktie von 2,65 Euro auf 3,74 Euro.
Für 2021 will das Unternehmen eine Basisdividende von 1,90 Euro ausschütten nach 1,60 Euro für das vorangegangene Geschäftsjahr. Zudem will man eine Sonderdividende von Euro 0,60 pro Aktie aufgrund des pandemiebedingt außergewöhnlichen Ergebniswachstums ausschütten, so Hawesko (WKN: 604270, ISIN: DE0006042708, Chart, News).
Für das laufende Jahr 2022 rechnet das Unternehmen aus Hamburg mit einem Umsatzrückgang zwischen minus einem bis minus sechs Prozent. Die EBIT-Marge soll zwischen 6,0 und 7,0 Prozent liegen.
„Im ersten Quartal 2022 sind wie erwartet die Lockdown bedingten Sondereffekte des Vorjahresquartals im Kaufverhalten der Kunden nicht mehr vorhanden”, so Hawesko zum bisherigen Jahresverlauf. Der Quartalsumsatz soll um rund 6 Prozent auf 150 Millionen Euro gefallen sein. Für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern meldet die Gesellschaft vorläufigen Zahlen zufolge einen Gewinnrückgang um rund 6 Millionen Euro auf rund 9 Millionen Euro.