ElringKlinger: Kursziel wird von Risikoprämie geprägt
Bei ElringKlinger liegen die Zahlen für 2021 auf Höhe der Markterwartungen. Die Experten der DZ Bank hatten jedoch noch etwas höhere Erwartungen. Insgesamt gibt es ein Umsatzplus von 9,7 Prozent auf 1,624 Milliarden Euro. Das EBIT steigt von 27,7 Millionen Euro auf 102,0 Millionen Euro an. Die Experten rechneten mit 107,2 Millionen Euro.
Es soll eine Dividende von 0,15 Euro je Aktie geben, hier lag die Analystenprognose bei 0,25 Euro. Zuletzt hatte der Autozulieferer mehrfach auf eine Ausschüttung verzichtet.
Eine Prognose für 2022 gibt es derzeit nicht, diese wurde vor allem aufgrund des Kriegs in der Ukraine ausgesetzt. Eigentlich ging man von einem Umsatzplus auf Marktniveau und einer leicht rückläufigen EBIT-Marge aus.
Die Analysten der DZ Bank verringern ihre Gewinnprognose je Aktie für 2022 von 1,16 Euro auf 0,93 Euro. Die Prognose für 2023 fällt von 1,41 Euro auf 1,14 Euro zurück.
Wie bisher sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von ElringKlinger aus. Das Kursziel wird von 13,00 Euro auf 10,50 Euro reduziert.
Das Unternehmen hat sich früh mit dem Thema Elektromobilität beschäftigt. Hier könnte es bald neue Nachrichten geben, beispielsweise über neue Aufträge.
Beim Kursziel berücksichtigen die Analysten eine Risikoprämie von 20 Prozent aufgrund der Situation in der Ukraine.
Die Aktien von ElringKlinger (WKN: 785602, ISIN: DE0007856023, Chart, News) gewinnen 4,0 Prozent auf 8,985 Euro.