Defama: Erfolgreiche Finanzierungsrunde

Gestern hat Defama eine Kapitalerhöhung angekündigt. Jetzt kommt die Vollzugsmeldung. Das Berliner Unternehmen hat alle angebotenen Aktien im Rahmen einer Privatplatzierung bei institutionellen Investoren untergebracht. Das Bezugsrecht der Altaktionäre war ausgeschlossen. Insgesamt werden 380.000 neue Aktien zu je 27,00 Euro ausgegeben. Somit kommen brutto 10,26 Millionen Euro in die Kasse des im m:access notierten Unternehmens.
Mit dem frischen Geld will man weitere Zukäufe finanzieren. Auch sollen Investitionen in Bestandsobjekte vorgenommen werden. Dazu Defama-Vorstand Matthias Schrade: „Unsere Investitionsgeschwindigkeit lag zuletzt deutlich über Plan. Mit der erfolgreichen Kapitalerhöhung sind wir dafür gerüstet, unser Wachstum nochmals zu beschleunigen. Vor diesem Hintergrund werden wir die Langfristplanung DEFAMA 2025 im Jahresverlauf überprüfen und gegebenenfalls anpassen."
Gegenüber unserer Redaktion erläutert Schrade, warum das Unternehmen keine Bezugsrechtskapitalerhöhung durchgeführt hat, an der die Altaktionäre hätten teilnehmen können. Diese wäre in der Abwicklung erheblich aufwändiger gewesen und hätte höhere Ressourcen gebunden. Auch hätte man mit höheren Durchführungskosten rechnen müssen. Zudem muss man ab einem Volumen von 8 Millionen Euro einen Wertpapierprospekt erstellen.
Der Ausgabepreis der neuen Aktien von Defama (WKN: A13SUL, ISIN: DE000A13SUL5, Chart, News) liegt nur knapp unter dem aktuellen Börsenkurs. Auf Tradegate notiert das Papier aktuell bei 27,40 Euro.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Deutsche Fachmarkt - DEFAMA.