RWE: Neue Chancen für den DAX-Konzern
2022 will RWE ein EBITDA von 3,6 Milliarden Euro bis 4,0 Milliarden Euro schaffen. Das bereinigte EBIT soll zwischen 2,0 Milliarden Euro und 2,4 Milliarden Euro liegen, unterm Strich will der Versorger 1,3 Milliarden Euro bis 1,7 Milliarden Euro verdienen. Die möglichen Folgen des Ukraine-Kriegs sind in der Prognose jedoch nicht berücksichtigt worden. Bei RWE wird aktuell an Alternativen zu russischen Lieferanten gearbeitet.
Die Analysten der DZ Bank erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von RWE. Das Kursziel reduzieren die Experten von 47,00 Euro auf 45,00 Euro.
Durch die Krise in Osteuropa könnte der Ausbau der erneuerbaren Energien schneller voranschreiten. Das bringt neue Chancen für RWE. Die regulatorischen Hürden könnten sich verringern, Projekte könnten schneller umgesetzt werden.
Für das laufende Jahr prognostizieren die Analysten weiter einen Gewinn je RWE-Aktie von 2,22 Euro. 2023 soll das Plus bei 1,67 Euro (alt: 1,68 Euro) liegen.
Die Papiere von RWE (WKN: 703712, ISIN: DE0007037129, Chart, News) gewinnen am Vormittag 0,9 Prozent auf 37,29 Euro.