Koenig & Bauer: Operatives Ergebnis übertrifft die Prognose
Bei Koenig & Bauer steigt der Umsatz 2021 um 8,5 Prozent auf 1,116 Milliarden Euro an. Damit wird die eigene Prognose erfüllt, die bei 1,1 Milliarden Euro bis 1,135 Milliarden Euro lag. Am Jahresende kommt Koenig & Bauer auf einen Auftragseingang von 1,291 Milliarden Euro, ein Plus von 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Auftragsbestand steigt um 28 Prozent auf 807 Millionen Euro an.
Das EBIT verbessert sich von fast -68 Millionen Euro auf +29 Millionen Euro. Daraus errechnet sich eine Marge von 2,6 Prozent. Erwartet hatten die Würzburger 2,0 Prozent. Hier zeigt sich die Wirkung des Effizienzprogramms P24x. Daraus resultierten nach drei Quartalen Einsparungen von 31 Millionen Euro, bis zum Jahresende waren es 46 Millionen Euro. Bis 2024 sollen die Kosteneinspareffekte bei mehr als 100 Millionen Euro liegen.
Dazu Andreas Pleßke, Vorstandssprecher von Koenig & Bauer: „Damit haben wir gezeigt, dass wir bei unserem Effizienzprogramm trotz der anhaltenden pandemischen Lage sowie eines herausfordernden Beschaffungsumfeldes gut vorangekommen sind. Es ist unser Weg zu einer mittelfristigen Rückkehr zum geplanten Konzernwachstum.“
Mittelfristig will Koenig & Bauer (WKN: 719350, ISIN: DE0007193500, Chart, News) einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro schaffen. Die EBIT-Marge soll bei mindestens 7 Prozent liegen. Damit werden bisherige Aussagen bestätigt. Eine Prognose für 2022 soll es spätestens am 30. März mit dem Geschäftsbericht 2021 geben.