Hawesko: Erwartungen an 2022 sinken
Um 10 Prozent legt der Umsatz von Hawesko 2021 auf 680 Millionen Euro zu. Die Analysten der DZ Bank rechneten mit 666 Millionen Euro. Vor allem im E-Commerce lief es gut, hier liegt das Umsatzplus bei 17 Prozent. Das EBIT von Hawesko steigt von 42 Millionen Euro auf 53 Millionen Euro an.
Das erste Quartal 2021 war besonders stark ausgefallen, da viele Menschen im Lockdown waren. Diesen Sondereffekt wird es zum Jahresauftakt 2022 nicht geben. Bei Hawesko rechnet man daher auch mit einem leichten Umsatzminus zum Jahresauftakt, ist aber für das Gesamtjahr positiv gestimmt.
Die Analysten rechnen 2022 mit einem Umsatzminus von 1 Prozent auf 673 Millionen Euro. Das EBIT sehen sie bei 50,8 Millionen Euro. Je Aktie soll es einen Gewinn von 3,53 Euro (alt: 3,57 Euro) geben. Die Ergebnisschätzung für 2023 fällt von 3,67 Euro auf 3,63 Euro zurück.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von Hawesko. Beim Kursziel reduzieren die Experten ihre Erwartung von 62,00 Euro auf 57,00 Euro.
Die Digitalisierung sowie die Internationalisierung werden 2022 bei Hawesko im Fokus stehen. Die Ansprüche der Kunden dürften steigen, mit dem Premiumsegment ist man dabei aber gut aufgestellt.
Die Aktien von Hawesko gewinnen 5,5 Prozent auf 53,80 Euro.