Deutsche Telekom: Mögliche Aktienrückkäufe bei der Tochter sorgen für Phantasie
Je Aktie kommt T-Mobile US, eine Tochter der Deutschen Telekom, im vierten Quartal auf einen Gewinn von 0,34 Dollar. Der Markt hatte mit 0,18 Dollar gerechnet. Die weiteren Zahlen liegen ungefähr auf Höhe der Erwartungen. Bei der Fusion mit Sprint gibt es weitere Fortschritte. Die Einsparungen 2021 aus dem Zusammengehen werden auf 3,8 Milliarden Dollar beziffert. Positiv fällt auch auf, dass die Tochter der Deutschen Telekom bei 5G einen Netzvorsprung hat. Dies kann sich in den kommenden Jahren positiv auf das Ergebnis auswirken.
2022 rechnet das Unternehmen mit einem operativen Ergebnis von 25,6 Milliarden Dollar bis 26,1 Milliarden Dollar. Der Nettozuwachs bei den Verträgen wird bei 5,0 Millionen bis 5,5 Millionen gesehen.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von T-Mobile US. Das Kursziel wird von 165,00 Dollar auf 160,00 Dollar reduziert.
Ab 2023 könnte es bei der Gesellschaft zur Aktienrückkäufen kommen. Eine Dividendenzahlung erscheint weniger wahrscheinlich. Aus Sicht der Analysten könnten die Rückkäufe bis 2025 ein Volumen von 60 Milliarden Dollar haben. Zum Vergleich: Die aktuelle Marktkapitalisierung liegt bei rund 150 Milliarden Dollar. Selbst wenn das Programm nur ein Volumen von 30 Milliarden Dollar haben sollte, ergibt sich dadurch eine große Stütze für den Kurs.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Deutsche Telekom.