Hornbach: Gewinnerwartungen steigen
Im abgelaufenen Geschäftsjahr steigt der Umsatz bei Hornbach Holding um 2 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro an. Das bereinigte EBIT geht von 67 Millionen Euro auf 56 Millionen Euro zurück.
Im neuen Geschäftsjahr soll es ein Umsatzplus von 2 Prozent bis 7 Prozent (alt: oberes Drittel der Spanne von 1 Prozent bis 5 Prozent) geben. Beim bereinigten EBIT sieht Hornbach einen Bereich von 330 Millionen Euro bis 380 Millionen Euro (alt: oberes Drittel der Spanne von 290 Millionen Euro bis 326 Millionen Euro) als realistisch an. Bisher war man zurückhaltender. Der Konsens steht noch bei 4 Prozent bzw. 317 Millionen Euro.
Die Analysten der DZ Bank reagieren und rechnen 2021/22 mit einem Umsatzplus von 5,5 Prozent (alt: 3,5 Prozent). Das bereinigte EBIT soll bei 353 Millionen Euro (alt: 330 Millionen Euro) liegen.
Unverändert gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Hornbach. Das Kursziel geht von 120,00 Euro auf 139,00 Euro nach oben.
Für das laufende Geschäftsjahr erhöhen die Experten ihre Gewinnprognose je Aktie von 11,00 Euro auf 11,91 Euro, für das kommende Geschäftsjahr erwarten sie 12,12 Euro (alt: 11,51 Euro).
Auch wenn es durch die Pandemie zu neuen Einschränkungen kommt, sehen die Experten Hornbach aufgrund des starken Webshops als gut aufgestellt an. Man sieht zudem gute Chancen, dass Hornbach seine Marktanteile im europäischen „do-it-yourself“ Segment ausbauen kann.
Die Aktien von Hornbach Holding geben 0,9 Prozent auf 125,80 Euro nach. Vor den Zahlen stand der Titel bei 109 Euro.