OHB: Gedanken zur Rocket Factory
In Augsburg arbeitet die Rocket Factory Augsburg, an der OHB 53 Prozent hält, an einer dreistufigen Trägerrakete, die Klein- und Kleinstsatelliten in die Erdumlaufbahn bringen soll. Wichtige Tests sind erfolgreich durchlaufen worden, ein erster Raketenstart ist für 2023 geplant.
Auf dem Eigenkapitalforum der Deutschen Börse macht Marco Fuchs, CEO von OHB, deutlich, dass ein Börsengang der Augsburger derzeit nicht ansteht. Man müsse sich zunächst beweisen. Vor allem muss der Markt laut Fuchs sehen, dass man besser arbeitet und dabei günstiger als die Konkurrenz ist.
Nach dem ersten erfolgreichen Raketenstart kann das Thema IPO dann akut werden. Erst will man zeigen, was man kann, die Technologie soll den Markt überzeugen, dann kann eine Erstnotiz der 2018 gegründeten Gesellschaft eine Option sein. Somit könnte die Rocket Factory Augsburg mittelfristig eine Premiere auf dem Börsenparkett feiern.