q.beyond: Cloud und IoT als Treiber
Das Segment Cloud & IoT hat sich auch im dritten Quartal bei q.beyond stark entwickelt. Daher legt der Umsatz um 14,2 Prozent auf 40,0 Millionen Euro zu. Im Cloud-Bereich gibt es ein Plus von fast 20 Prozent auf 30,0 Millionen Euro. Im Bereich SAP liegt das Plus bei 0,4 Prozent (10,0 Millionen Euro).
Beim EBITDA geht es von -0,6 Millionen Euro auf +29,4 Millionen Euro nach oben. Ein Einmaleffekt über 27,8 Millionen Euro aus dem Verkauf des Colocation-Geschäfts spielt dabei eine wesentliche Rolle. Netto machen die Kölner einen Gewinn von 20,7 Millionen Euro (Vorjahr: -5,0 Millionen Euro).
Der Colocation-Verkauf sorgt auch für eine neue Prognose. Das Unternehmen rechnet 2021 mit einem Umsatz von 155 Millionen Euro bis 165 Millionen Euro (alt: 160 Millionen Euro bis 170 Millionen Euro). Colocation erwirtschaftete pro Quartal einen Umsatz von rund 5 Millionen Euro. Daher sinkt die Umsatzprognose für 2022 von 200 Millionen Euro auf 180 Millionen Euro.
Der freie Cashflow soll 2021 bei mindestens 33 Millionen Euro liegen. Bisher lag die Spanne bei -2 Millionen Euro bis +3 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es -15,8 Millionen Euro. Es soll ein EBITDA von mehr als 31 Millionen Euro (alt: 27 Millionen Euro) geben.
Die Analysten von Independent Research erhöhen nach diesen Erkenntnissen ihre Gewinnschätzung je Aktie für 2021 von 0,08 Euro auf 0,09 Euro. Die Schätzung für 2022 steigt von 0,03 Euro auf 0,04 Euro an.
Keine Veränderung gibt es bei der Bewertung der Aktie. Es bleibt bei der Halteempfehlung mit dem Kursziel 2,00 Euro.
Die Aktien von q.beyond verlieren 1,4 Prozent auf 1,882 Euro.