Henkel: Kurs unter Druck – Aktie wird hochgestuft
Der Umsatz von Henkel steigt im dritten Quartal um fast 2 Prozent auf 5,092 Milliarden Euro, das entspricht den Markterwartungen. Vor allem die Schwellenländer sorgen für das Plus, in Nordamerika gibt es hingegen ein Umsatzminus von fast 7 Prozent.
Da die Materialkosten immer weiter ansteigen, dürfte Henkel nur den unteren Rand der kommunizierten Prognose schaffen. Es soll demnach eine EBIT-Marge von rund 13,5 Prozent (atl: 13,5 Prozent bis 14,5 Prozent) möglich sein. Die Analysten der DZ Bank nehmen ihre Schätzung in der Folge von 14,1 Prozent auf 13,7 Prozent zurück.
Gleichzeitig stufen die Analysten den Titel hoch. Sie sprechen eine Kaufempfehlung für die Aktien von Henkel aus, bisher lag das Votum auf „halten“. Das Kursziel steht weiter bei 89,00 Euro.
Die Analysten sind über die Warnung nicht überrascht, sie hatten damit gerechnet. Da der Kurs in der Folge jedoch so unter Druck geraten ist, kann die Aktie nun hochgestuft werden.
Für 2021 erwarten die Analysten einen Gewinn je Aktie von 5,60 Euro (alt: 5,61 Euro). Die Prognose für 2022 legt von 4,98 Euro auf 5,01 Euro zu.
Die Aktien von Henkel geben 5,5 Prozent auf 76,46 Euro nach.