Dr. Hönle: Gewinnwarnung - Engpässe und Sondereffekte belasten Ergebnis
Die Hönle-Gruppe warnt vor einem niedriger als erwartet ausfallenden Ergebnis für das Jahr 2021. „Der Vorstand geht daher davon aus, dass das Betriebsergebnis im Geschäftsjahr 2020/2021 nahezu auf Vorjahresniveau liegen wird”, heißt es am Mittwoch vonseiten der Gesellschaft. Zuvor hatte man eine deutliche Ergebnisverbesserung in Aussicht gestellt.
Die Planverfehlung begründet das Unternehmen zum einen mit dem Umzug in ein neues Firmengebäude, weshalb weniger produziert und ausgeliefert worden sei als geplant. Zum anderen haben Engpässe auf der Beschaffungsseite die Aktivitäten belastet. Hinzu kommen Sondereffekte im Zusammenhang mit dem Umzug, die das Ergebnis bei Dr. Hönle belasten.
Für das kommende Geschäftsjahr 2021/2022 zeigt man sich dagegen optimistisch und erwartet eine signifikante Umsatz- und Ergebnisverbesserung. „Der Auftragsbestand der Hönle Gruppe liegt aktuell etwa 85 Prozent über dem Vorjahresniveau und stellt eine ausgezeichnete Ausgangsbasis für das neue Geschäftsjahr dar”, so das Unternehmen. Man erwartet vor allem eine sehr gute Umsatzentwicklung mit Geräten und UV-Strahlern für die Entkeimung von Raumluft, die zusätzliche Umsätze im Volumen von 15 Millionen Euro bis 40 Millionen Euro bringen sollen.