Schaltbau nimmt zur Carlyle-Offerte Stellung
Wenig überraschend haben Vorstand und Aufsichtsrat der Schaltbau Holding AG den Aktionären empfohlen, die vorliegende Übernahmeofferte des Investors Carlyle anzunehmen. Das Angebot sei finanziell angemessen und beinhalte eine attraktive Prämie, heißt es am Donnerstag in einer Mitteilung von Schaltbau. Zudem könne man im Rahmen der Partnerschaft mit Carlyle die langfristige Wachstums- und Investitionsstrategie fortsetzen und beschleunigen.
Der Finanzinvestor Carlyle unterbreitet den Aktionären der Münchener Gesellschaft eine Übernahmeofferte in Höhe von 53,50 Euro je Schaltbau-Aktie. Die Offerte liegt ebenso über den Toppreisen für Schaltbaus Aktien aus den Jahren 2014 und 2015, als zwischen 49 Euro und 50,45 Euro für den Anteilschein gezahlt wurden.
Der Angebotspreis bringe eine Prämie von 32 Prozent auf den Schlusskurs der Aktie am 6. August 2021 und von 44 Prozent auf den volumengewichteten Durchschnittskurs der letzten drei Monate, so Schaltbau am Tag der Vorlegung der Offerte. Schon da hatte Schaltbaus Management den Vorstoß von Carlyle unterstützt. Mit dem Unternehmen hat man eine Investorenvereinbarung unterzeichnet.