UBM Development erwartet 2021 vor Steuern 55 Millionen Euro bis 60 Millionen Euro Gewinn
Der österreichische Immobilien-Entwickler UBM Development meldet Zahlen für die erste Jahreshälfte 2021. Es sei „das zweitstärkste Halbjahr in der fast 150jährigen Geschichte des Unternehmens”, so die Wiener am Mittwoch. „Anstatt der bisher angekündigten Corona-Delle erwarten wir nun ein Ergebnis vor Steuern von 55 Millionen Euro bis 60 Millionen Euro“, sagt UBM-CEO Thomas G. Winkler. „Durch den Verkauf mehrerer Projekte schon vor ihrer Umsetzung haben wir erfolgreich gegengesteuert”, so der Manager.
Zudem geht das Unternehmen von einer in Zukunft stärkeren Nachfrage aus. „Dafür spricht unter anderem, dass ein erheblicher Anteil an Vor-Corona-Büroraum nach Auslaufen der Mietverträge nur mit einer kompletten Neu-Entwicklung wieder verwendet werden kann. Hinzu kommt die radikale Ausrichtung von Immobilien-Investoren auf ESG und die Notwendigkeit, den stark gestiegenen Rohstoff- und Bau-Kosten entgegen zu wirken”, so UBM.
Für das erste Halbjahr 2021 melden die Österreicher einen Anstieg der Gesamtleistung von 181 Millionen Euro auf 237 Millionen Euro. Vor Steuern fällt der Gewinn von 43,8 Millionen Euro auf 35,7 Millionen Euro, dagegen kann unter dem Strich ein Anstieg des Halbjahresgewinns von 26,6 Millionen Euro auf 27,5 Millionen Euro verbucht werden. Je UBM Aktie bedeutet dies einen Gewinnanstieg von 2,99 Euro auf 3,09 Euro.