TUI: Neue Expertenstimmen zur Aktie von Warnungen geprägt
Vor allem am Donnerstag ging es bei der Aktie von TUI turbulent zu, der Aktienkurs des Reisekonzerns schwankte nach den Neunmonatszahlen stark. Die Handelswoche beendete der Titel gestern dann bei 3,929 Euro. Zu den Quartalszahlen gibt es mittlerweile auch einige Analystenstimmen.
So hat die DZ Bank die Einstufung der TUI Aktie mit „Verkaufen“ bei einem Kursziel von 2,60 Euro - und damit deutlich unter dem aktuellen Kursniveau - bestätigt. Man äußert Sorgen aufgrund diverser Zahlen wie unter anderem die negative Eigenkapitalquote sowie die Nettoverschuldung der Gesellschaft. Man rechnet damit, dass TUI erst 2022/2023 wieder Gewinne schreiben werde. Allerdings entspanne sich mit der steigenden Zahl der Buchungen die Situation.
Die Aktienanalysten von Jefferies machen ebenfalls auf bilanzielle und Liquiditäts-Risiken bei TUI aufmerksam, allerdings stütze die steigende Zahl der Buchungen den Cashflow. Man sieht das Kursziel für den Anteilschein sogar nur bei 0,90 Euro und stuft den Titel mit „Underperform“ ein.
Ebenfalls ein „Underperform“ bekommt die TUI Aktie von den Analysten bei Bernstein, die aber ein Kursziel von 2,50 Euro erwarten. TUI habe erstmalig seit dem Ausbruch der Pandemie wieder einen positiven Cashflow erzielen können statt den Abfluss von Mitteln zu verzeichnen.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: TUI.