Heidelberger Druck: „Verbesserungen der operativen Ertragskraft”
Heidelberger Druck hat am Mittwoch Zahlen für das erste Quartal im Geschäftsjahr 2021/2022 vorgelegt. Der Druckmaschinen-Konzern meldet einen Anstieg des Auftragseingangs von 346 Millionen Euro auf 652 Millionen Euro. Umgesetzt wurden 441 Millionen Euro gegenüber 330 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Dagegen sind die Ergebnisse gefallen: Vor Zinsen und Steuern meldet Heidelberger Druck einen Verlust von 4 Millionen Euro nach 20 Millionen Euro operativen Gewinn im Vorjahresquartal. Unter dem Strich sinkt das ausgewiesene Ergebnis um 19 Millionen Euro auf einen Quartalsverlust von 14 Millionen Euro. Dagegen hat sich der Free Cashflow um 92 Millionen Euro auf ein Plus von 29 Millionen Euro verbessert.
Der Vorjahresvergleich bei den Ergebnissen ist allerdings verzerrt: Im ersten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres hatte Heidelberger Druck hohe positive Sondereffekte aus der Nutzung von Kurzarbeitsregelungen in Zusammenhang mit der COVID-19 Pandemie sowie aus einer Neuregelung der Altersversorgung erzielt. Ohne Sondereffekte habe man die operative Ertragskraft gesteigert, so das süddeutsche Unternehmen.
„Getrieben von der globalen konjunkturellen Erholung und spürbaren Verbesserungen der operativen Ertragskraft sind wir sehr optimistisch, auch unsere angekündigten Gesamtjahresziele zu erreichen“, so Rainer Hundsdörfer, Vorstandsvorsitzender von Heidelberger Druck. Für das Geschäftsjahr 2021/2022 erwartet die Gesellschaft einen Umsatz von 2 Milliarden Euro und eine EBITDA-Marge zwischen 6 Prozent und 7 Prozent. Zudem erwarte man im Geschäftsjahr 2021/2022 weitere Erträge aus dem Asset Management, deren Höhe und Zeitpunkt derzeit allerdings noch nicht abschätzbar seien.