Ludwig Beck: Operativer Verlust dank Hilfszahlungen verringert
Der Münchener Kaufhauskonzern Ludwig Beck hat auch im ersten Halbjahr 2021 weiter unter dem Lockdown-Maßnahmen als Folge der COVID-19 Pandemie gelitten. „Die erneut massiven Einschränkungen in der ersten Jahreshälfte aufgrund der COVID-19-Pandemie haben sich deutlich auf die Umsatzentwicklung des Stammhauses am Marienplatz ausgewirkt. Allein im I. Quartal war das Kaufhaus an 54 Verkaufstagen aufgrund behördlicher Vorgaben geschlossen”, so das Unternehmen.
Den Halbjahresbruttoumsatz beziffert Ludwig Beck mit 20,2 Millionen Euro nach 24,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Aufgrund einer Zahlung von 4,2 Millionen Euro Corona-Überbrückungshilfen konnte die Gesellschaft ihre sonstigen betrieblichen Erträge von 1,5 Millionen Euro auf 5,4 Millionen Euro steigern. Die Hilfszahlung ist auch der Grund, warum der Verlust von Zinsen und Steuern von 4,0 Millionen Euro auf 1,0 Millionen Euro zurück gegangen ist.
„Auch wenn sich aktuell eine deutliche Entspannung in der COVID-19-Pandemie eingestellt hat und ein steigendes Konsumverhalten der Verbraucher zu spüren ist, muss weiterhin mit einem unwägbarem Infektionsgeschehen und den negativen Folgen daraus gerechnet werden”, so Ludwig Beck zum Ausblick auf das weitere Jahr. Aufgrund der Absage des Oktoberfests müsse mit deutlichen Umsatzverlusten gerechnet werden.