Abivax: ABX464 mit starken Studiendaten in der Behandlung Rheumatoider Arthritis
Der Abivax Aktie gelingt an der Euronext Paris heute ein Kurssprung auf zwischenzeitlich erreichte 33,65 Euro. An der hier liegenden charttechnischen Hindernismarke bei 33,60/33,80 Euro dreht der Aktienkurs aber nach unten ab. Aktuell liegt die Biotech-Aktie bei 31,25 Euro, das Plus hat sich auf 6,84 Prozent verringert. Auslöser der Aufwärtsbewegung im Mittwochshandel ist eine Nachricht des französischen Biotech-Unternehmens zu den Ergebnissen der klinischen Phase 2a-Studie mit dem Medikamentenkandidaten ABX464 in der Behandlung von Patienten mit Rheumatoider Arthritis.
Im Rahmen der Studie sei der primärer Endpunkt zur Sicherheit und Verträglichkeit einer einmal täglich oral eingenommenen Dosis von 50mg ABX464 erreicht worden, teilt Abivax mit. „Der Produktkandidat zeigte nach 12-wöchiger Induktionsbehandlung ein gutes Sicherheits- und Verträglichkeitsprofil in der gesamten behandelten Patientenpopulation”, so das Unternehmen weiter. Auch bei anderen wichtigen Endpunkten habe ABX464 wichtige statistische Unterschiede und klar positive Trends im Vergleich zur Placebogruppe gezeigt.
Anfang 2022 will Abivax nun mit der Phase 2b der klinischen Studienreihe in der Behandlung von Patienten mit Rheumatoider Arthritis beginnen. Der Wirkstoff wird zudem zur Behandlung von Colitis ulcerosa erprobt und hat sich hier in klinischen Phase-2—Studien als wirksam und sicher erwiesen.
„Zusammen mit den Ergebnissen der Phase-2a-Studie in RA glauben wir, dass ABX464 großes Potenzial als neuartiges, hochdifferenziertes und entzündungshemmendes Medikament für die Behandlung von weiteren entzündlichen Erkrankungen hat. Ähnlich wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn ist auch rheumatoide Arthritis eine irreversible, den Körper auszehrende und systemische Autoimmunerkrankung, deren Kontrolle häufig eine intensive Behandlung erfordert. Diese Krankheit stellt weltweit für Millionen von betroffenen Patienten, ihre Familien und für die Gesundheitssysteme eine enorme Belastung dar, und es besteht ein dringender Bedarf an neuen wirksamen und gut verträglichen Therapieoptionen”, so Hartmut J. Ehrlich, M.D., CEO von Abivax.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Abivax.