Bauer: Gewinnprognosen müssen angepasst werden
Bauer hat bei einer Kapitalerhöhung alle rund 7,25 Millionen Aktien an den Markt gebracht. Netto kommen so 63,3 Millionen Euro in die Kasse. Damit will Bauer die Schulden reduzieren. Zudem wurde ein Gesellschafterdarlehen über 12,0 Millionen Euro in Eigenkapital umgewandelt. Durch die Kapitalerhöhung ist der Anteil der Doblinger Beteiligung an Bauer von 19,84 Prozent auf 30,0 Prozent minus einer Aktie angestiegen.
Es gibt inzwischen 26,091 Millionen Aktien von Bauer. Vor der Kapitalmaßnahme waren es 18,884 Millionen Stück. Daher müssen die Gewinnprognosen je Aktie angepasst werden. Die Analysten von Independent Research nehmen ihre Gewinnschätzung je Aktie für 2021 von 0,61 Euro auf 0,52 Euro zurück. Die Prognose für 2022 sinkt von 1,13 Euro auf 0,84 Euro.
Unverändert gibt es von den Experten eine Halteempfehlung für die Aktien von Bauer. Das Kursziel steigt von 13,50 Euro auf 13,70 Euro an.
Die Aktien von Bauer gewinnen 2,7 Prozent auf 12,98 Euro.