Drägerwerk: Pandemie lässt Geschäfte besser als erwartet laufen
Drägerwerk meldet eine über den Erwartungen liegende Auftragslage und hebt die Prognose an. Man gehe nach dem Rekordjahr 2020 „nunmehr von einem währungsbereinigten Umsatzrückgang von nur noch zwischen -2 und -6 Prozent aus; aktuell entspräche dies einem nominalen Umsatzrückgang von rund -3 bis -7 Prozent”, so das Lübecker Unternehmen am Dienstag. Bisher wurde ein währungsbereinigter Umsatzrückgang von zwischen -7 und -11 Prozent erwartet.
Als Folge dessen wird auch die operative Gewinnspanne besser als erwartet ausfallen. Drägerwerk stellt nun vor Zinsen und Steuern eine Marge zwischen 8 Prozent und 11 Prozent in Aussicht, bisher waren es 5 Prozent bis 8 Prozent.
„Die stärkere Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr ist vor allem auf die Coronavirus-Pandemie zurückzuführen. Die Nachfrageentwicklung ist besser als erwartet, da der Bedarf an Produkten zur Behandlung an COVID-19 erkrankter Patienten länger anhält als ursprünglich erwartet”, so die Norddeutschen. Man geht davon aus, dass sich die pandemiebedingte Nachfrage im laufenden Jahr weiter normalisieren werde. Im kommenden Jahr sei nicht mit einer vergleichbaren Nachfrage zu rechnen, so Drägerwerk.