Royal Dutch Shell: Erhöhte Unsicherheit – Aktie wird abgestuft
Bis Ende 2030 muss Royal Dutch Shell seine CO2-Emission um 45 Prozent im Vergleich zu 2019 verringern. Das hat ein niederländisches Gericht entschieden. Der Konzern kann dagegen noch Berufung einlegen. Ein neues Urteil würde in zwei bis drei Jahren fallen. Das erhöht die Unsicherheiten rund um das Papier.
Die Analysten der DZ Bank stufen die Aktien von Shell daher ab. Bisher gab es für den Titel eine Kaufempfehlung, das Kursziel lag bei 20,50 Euro. In der neuen Studie sinkt es auf 17,40 Euro. Das neue Votum lautet „halten“.
Aktuell sehen die Experten bessere Investments im Öl- und Gasbereich. Dabei wird die Bewertung der Aktie als attraktiv bewertet. Man sieht bei Shell zudem gute Grundlagen, um im Wandel des Energiesektors bestehen zu können.
Falls die Berufung von Shell nicht erfolgreich ist, wären sowohl die Umbaupläne des Konzerns als auch die Ausschüttungspolitik gefährdet. Aktuell liegt die Dividendenrendite bei rund 3,5 Prozent.