RWE: Positive Geschäftsentwicklung
Das Wetter hat die Zahlen von RWE zum Jahresauftakt stark beeinflusst. Vor allem der harte Winter in Texas macht sich bemerkbar, aber auch die Wind- und Solarprojekte haben unter dem Wetter gelitten. Zwar steigt der Umsatz um fast 24 Prozent auf 4,707 Milliarden Euro an, doch das bereinigte EBITDA gibt um 33,3 Prozent auf 883 Millionen Euro nach. Beim bereinigten EBIT gibt es einen Rückgang um mehr als 43 Prozent auf 548 Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr rechnet der DAX-Konzern weiter mit einem bereinigten EBITDA von 2,65 Milliarden Euro bis 3,05 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT soll bei 1,15 Milliarden Euro bis 1,55 Milliarden Euro liegen. Je Aktie soll es eine Dividende von 0,90 Euro geben.
Die Analysten der Nord LB bestätigen in der Folge die Kaufempfehlung für die Aktien von RWE. Das Kursziel steht wie bisher bei 40,00 Euro.
Der Konzern arbeitet an seiner Transformation, die erneuerbaren Energien werden immer wichtiger. Zusätzliche Impulse kann es durch die Entschädigungszahlung des Bundes für den beschleunigten Ausstieg aus der Kernenergie geben. Diese ist in der Prognose nicht enthalten.
Spätestens ab 2022 soll sich die Geschäftsentwicklung aus Sicht der Analysten wieder positiv darstellen.
Die Aktien von RWE gewinnen heute 2,1 Prozent auf 32,45 Euro.