Defama setzt auf Elektromobilität
Bisher ist Defama Deutsche Fachmarkt als Besitzer von Einkaufszentren bekannt. Künftig setzen die Berliner aber auch auf die Elektromobilität. An 30 Standorten von Defama sollen Ladesäulen für E-Autos gebaut werden. Partner bei diesem Projekt ist EnBW. Die Kooperation mit Defama ist für den Energiekonzern ein kleiner Schritt, die Schnellladeinfrastruktur in Deutschland weiter auszubauen.
In einem ersten Schritt werden drei Pilotstandorte von Defama mit jeweils bis zu acht High Power Charging Ladepunkten ausgestattet werden. Dort können Besitzer von E-Autos in fünf Minuten so viel Strom tanken, dass ihr Auto damit 100 Kilometer weit fahren kann. Die Ladepunkte haben eine Leistung von bis zu 300 Kilowatt. In der Folge sollen bis zu 30 Standorte der im m:access notierten Gesellschaft entsprechende Ladesäulen erhalten. Um welche Standorte es sich handelt, wird noch nicht mitgeteilt. Auch zu den finanziellen Details gibt es keine Informationen.
Matthias Schrade, Vorstand von Defama, zu dem Projekt: „Gerade in kleineren Orten ist Ladeinfrastruktur ein Standortvorteil für den Handel. Die Möglichkeit, während des Einkaufs das Elektroauto laden zu können, steigert die Attraktivität unserer Fachmarktzentren. Davon profitieren unsere Mieter.“
Bundesweit will EnBW bis 2025 in der ganzen Republik rund 2.500 Schnellladestandorte betreiben. Jährlich investiert man in dieses Projekt rund 100 Millionen Euro.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Deutsche Fachmarkt - DEFAMA.