Deutz: Dividende fällt nach Verlustjahr aus
Der Motorenbauer Deutz legt Zahlen für 2020 vor. Beim Auftragseingang verzeichnete die Gesellschaft einen Rückgang um mehr als ein Fünftel auf 1,32 Milliarden Euro. Noch stärker fiel der Umsatz, der 29,6 Prozent tiefer als im Vorjahr hereinkommt und bei knapp 1,3 Milliarden Euro liegt. Vor Zinsen und Steuern fällt das Ergebnis von Deutz auf einen Verlust von 107 Millionen Euro. Unter dem Strich meldet das Kölner Unternehmen je Deutz Aktie einen Verlust von 0,89 Euro für 2020. Mit einem Minus von 35,8 Millionen Euro hat sich der Free Cashflow der Gesellschaft gegenüber 2019 kaum verändert.
Man habe „das Corona-Krisenjahr mit einem deutlich verbesserten Schlussquartal abschließen können. Aufgrund der anziehenden Nachfrage konnte für das Gesamtjahr 2020 eine Book-to-bill-Ratio von über 1 erzielt werden”, so Deutz am Donnerstag. Der Free Cashflow des Quartals liege mit 43 Millionen Euro im positiven Bereich.
Eine Dividende wird die Gesellschaft für 2020 nicht zahlen.
„Für die nächsten Monate gehen wir grundsätzlich von einem verbesserten Trend innerhalb der wesentlichen Abnehmermärkte aus, wobei es aus heutiger Sicht eines längeren Zeitraums bedürfen wird, um das Vorkrisenniveau zu erreichen”, so Deutz-Chef Frabk Hiller. Für 2021 erwartet man einen Umsatz von mindestens 1,4 Milliarden Euro, das operative Ergebnis soll mindestens ausgeglichen ausfallen.