Commerzbank: Wirecard-Skandal hat ein Nachspiel

Die Commerzbank trennt sich von ihrer Aktienanalystin Heike Pauls - diese war für das Coverage der Wirecard Aktie zuständig. Pauls hatte zwischenzeitlich der „Financial Times”, die den Skandal um den früheren DAX-Konzern aufdeckte, öffentlich die Verbreitung von „Fake News” über Wirecard und Marktmanipulation vorgeworfen und zudem vertrauliche Investorenmeinungen über Wirecard an den Konzern weitergegeben.
Wie das „Handelsblatt” heute meldet, hat die Commerzbank sich nun von Pauls getrennt. „Die Commerzbank hat das Arbeitsverhältnis beendet. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir das Thema aus arbeitsrechtlichen Gründen nicht weiter kommentieren”, zitiert das „Handelsblatt” den MDAX-Konzern.
Schon bei der BaFin hatte das Thema Wirecard zuletzt für ein personelles Erdbeben gesorgt - wir berichteten. Zuvor hatte die Finanzmarkt-Aufsichtsbehörde Anzeige gegen einen Mitarbeiter wegen Insiderhandels gestellt - auch dies in Zusammenhang mit Wirecard-Papieren.