Defama: Aktie wird hochgestuft

Kurz vor Weihnachten hat Defama einen Nahversorger in Sachsen-Anhalt gekauft. Der Kaufpreis lag bei 1,1 Millionen Euro. Außerdem hat man einige langfristige Mietverträge in bestehenden Objekten abschließen können.
Langfristig will die im m:access notierte Gesellschaft ihren Portfoliowert auf 260 Millionen Euro bis 300 Millionen Euro steigern. Die Analysten von SRC Research halten dies für realistisch. Bei einem derartigen Portfoliowert lägen die annualisierten Mieterträge bei 24 Millionen Euro. Der FFO käme auf mehr als 11 Millionen Euro. Um diese Ziele zu schaffen, muss es aus Sicht von Defama keine Kapitalerhöhung geben. Somit erfolgt keine Verwässerung für die Altaktionäre
2021 soll der FFO von Defama bei 7,1 Millionen Euro liegen. Das entspricht 1,61 Euro je Aktie. Der Gewinn soll 3,1 Millionen Euro bzw. 0,69 Euro je Aktie betragen. Die Analysten waren bisher etwas positiver gestimmt.
Sie stufen in ihrer aktuellen Analyse die Aktien von Defama hoch. Bisher gab es für den Titel das Rating „accumulate“. Das neue Votum lautet „kaufen“. Das Kursziel für das Papier der Berliner stand bisher bei 21,00 Euro. Es wird in der heutigen Studie auf 23,00 Euro angehoben.
Die Experten sehen das Unternehmen als krisensicher aufgestellt an. Die Pandemie-Auswirkungen dürften nur gering sein.
Die Aktien von Defama gewinnen heute 0,5 Prozent auf 19,30 Euro.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Deutsche Fachmarkt - DEFAMA.